Ergebnis der Christophorusaktion

Die Christophorusaktion erbrachte heuer die stolze Summe von € 1829,52.
Über ein Drittel der Spenden wurden anlässlich der Fahrzeugsegnung in Maria Steinparz aufgebracht.


Rund 80 Fahrzeuge wurden gesegnet. Der Missionsausschuss sagt DANKE und wünscht gute Fahrt!
Wenn Sie mehr über diese Aktion oder die MIVA erfahren möchten, lesen Sie bitte hier:

Wer oder was ist die MIVA?

Was geschieht mit den Spenden der Christophorusaktion?

Alles begann mit dem Tod des deutschen Paters Otto Fuhrmann. Er war Missionar im Norden Namibias und erkrankte an tropischem Fieber. Das rettende Spital war Tagesmärsche entfernt, Fuhrmann erreichte es nicht. Sein Freund, Pater Paul Schulte, beschloss hierauf, die Missionare mit Fahrzeugen und Kommunikationseinrichtungen zu versorgen. 1927 gründete Schulte die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft, heute kurz MIVA genannt. Die Idee: Technische Unterstützung für Mission und Entwicklung, Räder der Hoffnung für Wege aus dem Elend. Karl Kumpfmüller aus Stadl-Paura griff diese Idee auf und brachte sie nach Österreich. Über sein Betreiben wurde die MIVA-Austria am 22.10.1949 im Stift Lambach aus der Taufe gehoben. Bei der ersten Fahrzeugsegnung nahmen 12 Fahrräder teil, der Spendenumsatz stieg rasch. Der Sternsinger-Brauch wurde wiederbelebt und bis heute erhält die MIVA eine namhafte Summe aus der jährlichen Dreikönigsaktion. Schließlich entwickelte Kumpfmüller die geniale „Groschen-Idee“: Für jeden unfallfrei gefahrenen Kilometer spendet der Autofahrer einen Groschen – heute: ein Zehntel Cent; die CHRISTOPHORUS-AKTION!

Der hl. Christophorus, welcher der Legende nach die Last der Welt,

das Jesuskind, durch den Fluss trug, ist einer der 14 Nothelfer. Er gilt

als der Patron der Reisenden, des Verkehrs und damit der Autofahrer.

Bei der Fahrzeugsegnung wird nicht etwa das Auto verherrlicht oder gar geheiligt, es wird der Menschen gedacht, die in unserer rasanten Gesellschaft tagtäglich unterwegs sind. Mit unserer Spende sagen wir Dank für Gottes Beistand und können zugleich ein Zeichen internationaler Solidarität setzen.

Die MIVA als Hilfswerk der katholischen Kirche entwickelt aber nicht eigene Missionsprogramme. Sie organisiert auch keine Impfaktionen und baut keine Schulen oder Krankenhäuser. Die MIVA finanziert Fahrzeuge aller Art für die Projektpartner aus den jungen Kirchen in aller Welt, die vor Ort am Besten wissen, was nottut. 22.000 Fahrzeuge (LKW, PKW, Mopeds, Fahrräder – je nach Bedarf und örtlichen Anforderungen) konnte die MIVA bis heute finanzieren.

Das MIVA-Beispielland 2011 ist Sambia.

Das Jahresmotto 2011 lautet:

Gerechtigkeit kommt nicht von selbst.

Worte – statt Gerede,

Taten – statt Getue.

Die Diözese St. Pölten unterstützt mit der diesjährigen Christophorus-Aktion u.a. die aus Schrems stammende Sr. Brigitta Raith. Sie hat in der Hauptstadt der demokratischen Republik Kongo, Kinshasa, ein Postulat und Noviziat errichtet. Die Schwestern sind zur Erfüllung ihrer zahlreichen Aufgaben derzeit auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Diese sind teuer, überfüllt und unzuverlässig. Wertvolle Ressourcen werden somit vergeudet. Ein MIVA-Auto soll helfen.

DANKE für Ihr Interesse!

Informationen entstammen der home-page der MIVA-AUSTRIA sowie der Diözese. Hier finden Sie auch weiterführende Berichte.